Wie ich durch verbesserte Prompt-Engineering-Techniken die perfekten KI-Prompts erstelle – und wie auch du es kannst!

Ich zeige dir, wie ich mit strukturierten Prompt-Enhancern aus groben Ideen präzise KI-Anweisungen entwickle – ob für Bilder, Videos oder Texte. Durch klare Rollen, Beispieldaten und kreative Frameworks sparst du Zeit und holst das Maximum aus Tools wie ChatGPT oder Midjourney. Brauchst du Hilfe beim Umsetzen? Melde dich – ich unterstütze dich gern! 🚀

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5/12/20253 min lesen

Hey du! Kennst du das Gefühl, wenn du genau weißt, dass ChatGPT oder ein KI-Bildgenerator dir helfen könnte, aber du einfach nicht den richtigen Ansatz findest, um deine Ideen in Worte zu fassen? Mir ging es lange genauso. Immer wieder saß ich da, hatte ein klares Bild im Kopf, aber die KI lieferte Ergebnisse, die nicht meinen Vorstellungen entsprachen. Bis ich beschloss, das Problem systematisch anzugehen – und heute verrate ich dir, wie auch du mit Enhanced Engineering deine Prompts revolutionieren kannst.

Warum klassisches Prompting oft scheitert – und wie ich es gelöst habe

Anfangs dachte ich: „Einfach drauflosschreiben, die KI wird schon verstehen, was ich meine.“ Weit gefehlt! Ohne klare Struktur und gezielte Details landete ich bei generischen Ergebnissen. Besonders bei visuellen Prompts (etwa für Midjourney) fehlten oft entscheidende Elemente wie Stil, Beleuchtung oder Komposition. Also entwickelte ich mein erstes Prompt-Enhancer-System – und zwar speziell für Text-zu-Bild-Generatoren.

Mein Geheimrezept für bildstarke Prompts

1. Die Basis: Klare Rollenzuweisung

Ich trainierte ChatGPT darauf, als „Prompt-Verbesserer“ zu agieren. Die Anweisung? „Analysiere meinen groben Input, ergänze fehlende Details gemäß bewährter KI-Prompting-Prinzipien und liefere nur den optimierten Prompt – ohne Erklärungen.“ So vermied ich umständliche Nachfragen und konnte den Prompt direkt kopieren.

2. Struktur ist alles

Ich unterteilte Prompts in drei Kernbereiche:

- Subjekt (Wer/Was ist im Fokus? z.B. „ein Roboter im Wald“)

- Setting (Umgebung, Stimmung, z.B. „sonnendurchfluteter Wald mit moosbewachsenen Bäumen“)

- Stil (Kunstrichtung, Technik, z.B. „Studio Ghibli-ähnlicher Handgezeichnet-Look“)

Dazu kamen Details wie Kameraperspektive, Farbpalette oder Emotionen. Ein Beispiel: Statt „Ein Zauberer wirkt einen Spruch“ wurde darin:

„Ein bärtiger Zauberer in wallendem Dunkelblau-Mantel steht auf einer Klippe, hebt eine Hand und schleudert glühende Runen in einen stürmischen Himmel. Dramatische Fantasy-Beleuchtung, digitales Hochdetail-Gemälde, inspiriert von klassischer Fantasiekunst.“

3. Lernen von den Besten

Ich sammelte Tipps aus Midjourneys Dokumentation und meiner eigenen Erfahrung (z.B. „Fokussiere dich auf das, was du WILLST, nicht auf das, was du nicht willst“). Diese packte ich in eine Wissensdatenbank, die ChatGPT automatisch nutzt.

4. Few-Shot-Prompting: Die Macht der Beispiele

Je konkreter die Vorgaben, desto besser die Ergebnisse. Ich fütterte das System mit 12 Beispielprompts – von hyperrealistischen Porträts bis zu minimalistischen Illustrationen. So verstand die KI, welchen Stil ich bei „Studio Ghibli“ oder „Pop Art“ erwarte.

Vom groben Konzept zum Meisterwerk

Probieren wir es aus:

- Meine Eingabe: „Ein Roboter im Wald, Studio Ghibli-Stil“

- Enhanced Prompt:

„Ein sanfter, moosbedeckter Roboter steht in einer sonnenbeschienenen Waldlichtung, umgeben von leuchtenden Wildblumen. Vögel sitzen auf seinen Schultern, sanfte Lichtstrahlen brechen durch das Blätterdach. Warmes, magisches Flair, handgezeichnete Ästhetik im Stil von Studio Ghibli.“

Das Ergebnis? Eine Szene, die direkt aus einem Miyazaki-Film stammen könnte – voller Charme und Details, die ich allein nie formuliert hätte.

Text-zu-Video: Bewegung kommt ins Spiel

Als nächstes nahm ich mir Video-Prompts vor. Hier sind Kamerabewegungen und Sequenzplanung entscheidend. Inspiriert von Runways Dokumentation baute ich einen Enhancer mit drei Kern-Upgrades:

1. Drei Optionen pro Eingabe – um Ideen zu mixen.

2. Fokus auf dynamische Beschreibungen (z.B. „Schwenk von links, Zeitraffer der Wolken“).

3. Technische Parameter wie Framerate oder Beleuchtungsänderungen.

Ein Test:

- Input: „Eine Tänzerin unter dem Mondlicht“

- Enhanced Prompts:

1. „Slow-Motion einer Ballerina auf nächtlicher Waldbühne, Mondlicht zeichnet ihre Silhouette auf den Schnee. Drohnen-Aufnahme kreist um sie, während sich Nebel um ihre Füße kräuselt. Chiaroscuro-Beleuchtung, cineastisch.“

2. „Zeitraffer einer Tänzerin im Großstadt-Dachgarten: Sie bewegt sich im Rhythmus der vorbeiziehenden Wolken, ihre Schatten malen Muster auf die Wand. Neo-Noir-Stil, 24 FPS.“

LLM-Prompts: Wenn ChatGPT sich selbst trainiert

Die Krönung war ein Allzweck-Prompt-Enhancer für ChatGPT selbst. Er funktioniert wie ein Coach, der jeden Input analysiert und optimiert – egal ob Essay, Code-Idee oder Marketingtext.

So funktioniert’s:

1. Zielerkennung: Erkennt, ob du brainstormst, präzisieren oder strukturieren willst.

2. Lückenfüller: Fragt gezielt nach fehlenden Infos („Welche Zielgruppe soll der Text ansprechen?“).

3. Kreativ-Boost: Wendet Methoden wie SCAMPER an („Könnte deine App-Idee auch für Senioren funktionieren?“).

Beispiel:

- Mein Wunsch: „Gib mir App-Ideen, die ich schnell coden kann.“

- Enhanced Prompt:

„Liste 10 originelle App-Konzepte mit Fokus auf Minimalismus, quirky UX und Solo-Umsetzbarkeit. Jede Idee in einem Satz, plus einzigartiges Feature als Stichpunkt.“

- Ergebnis: Vom „Hype Mirror“ (der Komplimente sammelt) bis zur „Tamagotweet“-KI, die nur durch Likes überlebt – alles so skurril wie umsetzbar.

Wie du dein eigenes Prompt-System baust – in 3 Schritten

1. Definiere deine häufigsten Use Cases (Bilder? Texte? Videos?).

2. Erstelle eine Wissensdatenbank mit Beispielen, Stilrichtlinien und No-Gos.

3. Nutze Projekte oder Custom GPTs (ich zeige dir, wie!), um alles organisiert und griffbereit zu halten.

Pro-Tipp: Starte mit meinen Vorlagen (verlinke sie im Kopf!), passe sie aber an deine Bedürfnisse an. Ein Beispiel: Wenn du oft Social-Media-Inhalte erstellst, integriere Hashtag-Empfehlungen direkt in den Enhancer.

Fazit: KI ist dein Co-Pilot – aber du steuerst das Schiff

Enhanced Engineering hat mir gezeigt: Die Qualität der KI-Antworten lebt von der Klarheit unserer Fragen. Mit den richtigen Systemen sparst du nicht nur Zeit, sondern entdeckst auch kreative Pfade, die du sonst nie betreten hättest.

Du hast Fragen oder brauchst Hilfe bei deinem Prompt-System? Schreib mir gerne eine Nachricht – ich helfe dir, deinen Workflow zu optimieren. Lass uns gemeinsam das volle Potenzial der KI entfesseln!

Und denk dran: Jedes Meisterwerk beginnt mit einem ersten Strich. In diesem Fall mit einem gut durchdachten Prompt. 🚀